Die Pferdekopfgeige (Morin Khuur)
Die Pferdekopfgeige ist das Symbol der mongolischen Kultur schlechthin.
Ihr trapezförmiger Resonanzkörper war früher mit Kamel-, Ziegen- oder Schafshaut bespannt, heute ist er ganz aus Holz gefertigt und besitzt zwei F-Schalllöcher.
Der Klang erinnert an das Violoncello. In den Melodielinien wird oft das Wiehern der Pferde imitiert, die Rhythmen der schnelleren Stücke erinnern an einen Galopp.

Die Wölbbrettzither (Yatga)
Eines der wichtigsten Instrumente Chinas ist die Wölbbrettzither Guzheng, die eine 2500-jährige Geschichte zurückblickt.
Von ihr stammt die nahezu identische mongolische Yatga ab. Ihre 21 pentatonisch gestimmten Saiten werden mit den Nägeln der rechten Hand gezupft,
während die linke durch Verkürzung die Tonhöhe variiert.

Kehlkopfgesang
Der Kehlkopfgesang ist eine besondere Art des Obertongesangs. Während es verschiedene Arten von Obertongesang auch in der westlichen Welt gibt,
ist der Khelkopfgesang in Zentralasien beheimatet und wird dort vin verschiedenen Volksgruppen, zum Beispiel in der Mongolei, praktiziert.
Ähnliche Arten vin Gesang gibt es auch in anderen Kulturen. Rund um das Altaigebirge, in der Mongolei, in Tuwa und im Süden Sibiriens werden
diese Gesänge als Khoomai oder Khöömii bezeichnet.