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Das Mongolische Pferd wurde wohl schon vor dem 4. Jahrtausend v. Chr. domestiziert – es geht auf das Przewalski-Pferd zurück und ist damit das einzige, dessen Ursprungsrasse heute noch lebt. Seit 2000 v. Chr. nutzten die Nomaden der Steppen Zentralasiens Reitpferde. Für die Eroberungen von Dschingis Khan spielte das Mongolische Pferd eine zentrale Rolle. Der Mongole ist eine ursprüngliche Rasse mit geringer Beeinflussung durch die Zucht. Der Bestand liegt bei etwa drei Millionen Tieren, die das ganze Jahr über im Freien leben und sich selbst versorgen.
Das Auffälligste an der Saiga-Antilope ist ihre ungewöhnliche Nase. Das aufgeblähte, bucklige Organ überragt den Mund, formt einen beweglichen kurzen Rüssel und erinnert ein bisschen an den „Fernseh-Außerirdischen“ Alf. In Wirklichkeit erleichtert die anatomische Besonderheit den Tieren das Überleben in ihrem Lebensraum. In den zentralasiatischen Steppen, in denen das Thermometer im Winter bis weit unter den Gefrierpunkt fällt, im Sommer aber auf über 40 Grad Celsius steigen kann, hilft die verlängerte Nase der Saiga-Antilope bei der so genannten Thermoregulation. Im Winter wird die eiskalte Atemluft im gewundenen Inneren der Nase vorgewärmt. Im Sommer wiederum wird das Blut in der feuchtkalten und stark durchbluteten Nasenschleimhaut ein paar Grad heruntergekühlt, um das Hirn vor Überhitzung zu schützen.
Murmeltiere sind niedliche kleine Tiere, die in großer Anzahl in den Gebirgen der Mongolei leben. Im Sommer können Touristen jeden Tag hunderte Murmeltiere sehen. Neben den domestizierten Tieren und Raubvögeln gehören die Murmeltiere zu den am häufigsten beobachteten Tieren der Mongolei. Leider gibt es weiterhin vereinzelt Mongolen, die Murmeltiere jagen. Dabei steht die Jagd im Vordergrund, es geht nicht darum nicht zu verhungern. Oft sind es traditionellere Mongolen aus dem Mittelstand. Die Murmeltiere können dann ggf. gekocht und gegessen werden, auch für kultische Anwendungen werden Murmeltiere leider benutzt.
Der Himmelshund – das ist einer der vielen Namen des Wolfs in der Mongolei und gleichzeigi eine der 99 Manifestationen des allumfassenden Gottes Tenger. Es ist ein sehr zwiespältiges Verhältnis, das die Mongolen zu diesem größten fleischfressenden Raibtier der gemäßigten Breiten haben: Zum einen ist der Wolf der mythische Stammvater der Mongolen (und aller Turkvölker), zum anderen ist der Wolf der „gefallene Engel“, den er hat gegen das göttliche Gestz verstoßen; Anstatt, wie ihm vom Himmel zugestanden, von 100 Schafen nur eines zu fressen, tötet er hundert Schafe und frisst nur eines.
In der Mongolei lebt der weltweit grösste Bestand zweihöckriger Kamele, oft aus als Trampeltiere bezeichnet. Die mongolische Kamele kommen sonst noch in Mittelasien und Nordchina.mongolische kamelInsgesamt machen bactrianische Kamele jedoch nur etwa 10% des gesamten Kamelbestandes auf der Welt aus 90 % sind die einhöckrigen Dromedare.mongolische kamelDie Bactrianischen Kamele legen mit maximal 280kg Gepäck etwa 40km am Tag zurück. Sie können je nach Belastung, bis zu 10 Tage ohne Wasseraufnahme auskommen, indem sie ihre Verdunstung stark einschränken, dadurch das sie z.B nur achtmal in der minute atmen.mongolische kamelNach einer langen Durststrecke saufen sie dann bis zu 100L, sonst ca. 40L auf einmal. Ihr im Winter , sehr fester Mist wird von den Wüstennomaden als das beste, da kaum Rauch entwicklende und lange die Glut haltende Brennenmaterial geschätzt. 100kg Mist sollen den gleichen Brennenwert haben wie 82kg trockenen Saxaul-Holzes. Die Kamelstuten tragen ihre Fohlen 13 Monate aus. Sie können dann erst wieder im nächsten Jahr trächtig werden.