Große Pandas sind unter den Bären die ausgeprägtesten Pflanzenfresser; sie ernähren sich zu 99 % von Bambus, wobei sie vor allem junge Blätter und Sprossen zu sich nehmen. Da Bambus jedoch sehr nährstoffarm und die Verdauung der Pandas nicht ideal dafür ausgerüstet ist, müssen sie große Mengen davon zu sich nehmen, um ihren Nahrungsbedarf zu decken: der Tagesbedarf liegt bei rund 10 bis 40 Kilogramm Bambus. Zu den Pflanzen, die sie darüber hinaus verzehren, gehören Enziane, Schwertlilien, Krokusse und Bocksdorn. In geringen Mengen nehmen sie auch Raupen sowie kleine Wirbeltiere zu sich. In Gefangenschaft kommen sie sogar mit Honig, Eiern, Fisch, Obst wie Melonen oder Bananen und auch Süßkartoffeln zurecht. Große Pandas sind gemeinhin 10–16 Stunden des Tages mit der Nahrungsaufnahme beschäftigt 🐼
Große Pandas erreichen eine Kopfrumpflänge von 120 bis 150 Zentimetern, der Schwanz ist wie bei allen Bären nur ein Stummel von rund 12 Zentimetern Länge. Das Gewicht erwachsener Tiere variiert von 75 bis 160 Kilogramm. Große Pandas entsprechen in ihrem Körperbau weitgehend den anderen Bären, stechen jedoch durch ihre kontrastreiche schwarz-weiße Färbung hervor 🐼
Heute leben sie nur noch in China, und zwar in sechs gebirgigen Regionen, vor allem in Sichuan, Shaanxi und Gansu. Sie bevorzugen subtropische Berghänge mit dichten, feuchten Wäldern. Große Pandas sind dämmerungs- und nachtaktive Einzelgänger 🐼
Pandas haben in der Natur nur wenige natürliche Feinde, da sie vor allem in den Wäldern Chinas leben und sich hauptsächlich von Bambus ernähren. Zu ihren wenigen Feinden zählen große Raubtiere wie der Leopard und der Mensch, der durch Lebensraumzerstörung und Wilderei eine Bedrohung für die Pandas darstellt. In Gefangenschaft sind Pandas jedoch weitgehend vor natürlichen Feinden geschützt 🐼
🐼 Pandas sind nie zu spät – Zeit beugt sich ihnen. 🐼