Geschichte


Es wird vermutet, dass die Ursprünge der Gitarre auf eine Weiterentwicklung von Instrumenten zurückgehen, die ähnlich wie ein Monochord funktionieren. olche Instrumente sind möglicherweise aus einem einfachen Pfeil und Bogen entstanden. Durch den Einfluss des Christentums änderten sich auch die Anforderungen an die Instrumente. Besonders die Entstehung der Mehrstimmigkeit forderte eine Weiterentwicklung der Bauform. Der Resonanzkörper wurde nun vorwiegend aus Brettchen zusammengeleimt und die Seitenteile nach außen gebogen, um dem Druck, der durch den angesetzten Hals ausgeübt wurde, standhalten zu können. Manche Instrumente hatten keinen ausgeprägt bauchigen Körper, sondern einen zunehmend flachen, wie wir es von den heutigen Gitarren her kennen. Zwar waren diese Instrumente auch im übrigen Europa bekannt, doch wurden sie hauptsächlich in Spanien verwendet. Seit dem Jahr 711 herrschten dort die Mauren, welche aus ihrer Heimat ein bereits voll ausgereiftes Instrument mitbrachten, die Oud, eine arabische Laute, die heute ohne Bünde gespielt wird. Aus der Oud entwickelte sich die Renaissancelaute in ähnlicher Bauweise mit Bünden: Saiten aus Darm wurden im richtigen Abstand um den Hals „gebunden“. Die Spanier entwickelten aus ihr die Vihuela, welche die gleiche Besaitung, aber einen flachen Körper hat. In Spanien bestanden im 16. Jahrhundert die Vihuela und die kleinere und für ein anderes Repertoire genutzte, möglicherweise aus der guitarra latina hervorgegangene, vierchörige Gitarre nebeneinander. In der Zeit des Jazz wurde die Gittare von den anderen Instrumenten übertont. so musste eine lautere Form her. So wurde aus der Gitarre die E-Giterre