Die Bevölkerung Irlands bekannte sich 2016 zu 78,3 Prozent zum römisch-katholischen Glauben, 2,7 Prozent gehörten der anglikanischen Gemeinschaft an. Etwa 1,3 Prozent der Bevölkerung waren Muslime, 9,8 Prozent gaben an, keiner Religion anzugehören.[13] Daneben gibt es noch kleinere methodistische und evangelisch-lutherische Kirchen. Mit 1591 Mitgliedern (2005) sind die Quäker zwar eine vergleichsweise kleine Gemeinschaft, aber sie ist nach der im Vereinigten Königreich die zweitgrößte in Europa. Die presbyterianische Kirche ist vor allem unter den Nachfahren der schottischen Ansiedler stark verwurzelt. Deshalb ist sie am stärksten in Nordirland verbreitet. Laut einer repräsentativen Umfrage des Worldwide Independent Network und der Gallup International Association, die zwischen 2011 und 2012 durchgeführt wurde, bezeichneten sich 10 % der befragten Iren als „überzeugter Atheist“, 44 % nannten sich „nicht-religiös“ und 47 % gaben an, eine religiöse Person zu sein. Zwischen 2005 und 2011/12 fiel der Anteil der Iren, die sich als religiös bezeichnen, um 22 Prozentpunkte (von 69 % auf 47 %).[14] Gemäß einer repräsentativen Umfrage des Eurobarometers glaubten indes im Jahr 2005 73 % der Menschen in Irland an Gott, weitere 22 % glaubten an eine andere spirituelle Kraft. 4 % der Befragten glaubten weder an einen Gott noch an eine andere spirituelle Kraft, 1 % der Befragten war unentschlossen.[15][16] Die römisch-katholische Kirche in Irland besteht aus vier Kirchenprovinzen mit den Erzbistümern Armagh, Dublin, Tuam und Cashel und deren Suffragandiözesen. Der katholische Primas von ganz Irland ist der Erzbischof von Armagh. Die anglikanische Church of Ireland teilt sich in die beiden Kirchenprovinzen Armagh und Dublin und deren Diözesen. Sitz des anglikanischen Primas von ganz Irland ist ebenfalls Armagh