Das Gelände bietet die vielfältigsten Anforderungen: Bodenwellen, lose Steine, glatte und diagonal zur Fahrtrichtung verlaufende Wurzeln, hohe Stufen, weite Sprünge, starke Schläge, fester und loser Untergrund. Je schneller die Fahrt, umso aktiver muss der Fahrer bei jedem Hindernis mit entsprechender und ausgefeilter Technik reagieren.
Ohne Schutzausrüstung würde sich der Fahrer im Gelände unnötigen Gefahren aussetzen. Dank Protektoren gehen kleine Stürze meist glimpflich aus, da diese gegen leichte Prellungen und offene Wunden schützen. Frakturen, Bänderrisse und andere schwere Verletzungen kann aber auch eine gute Schutzausrüstung nicht immer verhindern, sie sollte daher kein Grund sein, um ein höheres Risiko einzugehen. Eine komplette Schutzausrüstung besteht aus einem Fullface- oder Vollvisierhelm (Integralhelm), Oberkörperpanzer, einer Schutzbrille, Nackenstütze (Neckbrace), Handschuhen, Ellbogen- und Knie-Schienbeinschonern. Bei Rennen ist eine komplette Schutzausrüstung in der Regel Pflicht. Ebenso in den meisten Bikeparks.
Die Schweizerische Unfallversicherung «Suva» stuft Downhill als „absolutes Wagnis“ ein, bei dem Versicherungsleistungen gekürzt oder gar ganz entzogen werden können. Nicht nur der Wettkampf, auch das Training sei mit hohen Risiken verbunden, weil „davon auszugehen ist, dass die Grenzen ausgelotet und ähnliche Risiken wie beim Rennen eingegangen werden“. Dem halten Biker entgegen, dass anders als beim Straßenrennsport, wo andere Verkehrsteilnehmer ein häufiger Grund für Unfälle sind, der Biker für sein Tun selbst verantwortlich sei. Der Downhiller sei gut gepanzert und stecke selbst grobe Stürze bestenfalls ohne eine Schürfung weg, Verletzungen sind aber trotzdem nicht selten. Die Downhill-Bikes verzeihen viele Fahrfehler, bei denen man mit einem weniger spezialisierten Bike gestürzt wäre. Gefährlich könne es werden, wenn unerfahrene Fahrer sich überschätzen oder Unvorhergesehenes eintritt: Materialversagen, ein nicht markierter Draht über dem Weg oder Wanderer auf abgesperrten Strecken. Die größte Verletzungsgefahr ist jedoch der Sturz auf das Genick, denn dieses liegt direkt zwischen Helm und Rückenprotektor und ist daher ungeschützt. Inzwischen gibt es jedoch Nackenstützen (Neck Brace), die diesen Bereich schützen. Dennoch halten auch Downhill-Experten wie Marcus Klausmann die Sportart für eine gefährliche Extremsportart. Als störende Umweltauswirkungen können sich, vor allem bei Großveranstaltungen, Erosions- und Wegeschäden ergeben. Durch die erhöhte Geschwindigkeit verursachen Downhill-Mountainbikes im Vergleich zu Wanderern einen stärkeren Überraschungseffekt für Wildtiere, der zu kräftezehrendem Fluchtverhalten führen kann.