Spielregeln
Wer eine Sechs würfelt, muss eine eigene Spielfigur aus der Startposition heraus auf sein Startfeld stellen, wenn dort keine eigene Figur steht.
Danach darf er erneut würfeln und mit der Figur entsprechend viele Felder vorrücken.
Das Startfeld muss so bald wie möglich wieder freigemacht werden.
Hat er jedoch keine Figur mehr in der Startposition, so steht es ihm frei, die erwürfelten sechs Felder mit einer Figur seiner Wahl vorzurücken.
Auch dann darf er erneut würfeln und einen weiteren Zug machen.
Kommt beim Umlauf eine Spielfigur auf ein Feld, das bereits von einer gegnerischen Spielfigur besetzt ist, gilt die gegnerische Figur als geschlagen und muss zurück auf ihre Startposition.
Eigene Figuren können nicht geschlagen werden: Ist das Zielfeld bereits mit einer eigenen Figur besetzt, darf der Zug weder ausgeführt noch neu gewürfelt werden, sondern es ist der nächste Spieler an der Reihe.
Das war nicht immer so, die Spielregel zur Ausgabe von 1960 sagt zum Einsetzen einer Figur auf den Anfangskreis „A“ nach dem Würfeln einer 6: „[…] befindet sich dort schon eine Figur seiner Farbe, so muss er mit derselben 6 Kreise weiterziehen, selbst wenn er auch eine eigene Figur dadurch hinausschlägt.“
Hat ein Spieler mehrere Spielfiguren im Umlauf, kann er frei entscheiden, mit welcher er ziehen möchte. Ein Würfelwurf darf allerdings nicht auf mehrere Figuren aufgeteilt werden.
Wenn man mit seiner letzten Figur vor seinem Haus steht und eine Sechs würfelt, kann man nicht fahren und somit gilt der Zug als beendet.