Fossilienfunde belegen, dass die ersten Nachtfalter bereits vor etwa 140 Millionen Jahren gelebt haben. Tagfalter enstanden erst später, vor ungefähr 40 Millionen Jahren. Die alten Ägypter glaubten,dass man nach dem Tod immer noch am Nilufer Vögel jagen und sich an Schmetterlingen erfreuen könne. Im Aberglauben galten Schmetterlinge gar als Verkörperung von Hexen.Begonnen hat das Sammeln von Schmetterlingen im 17. und 18. Jahrhundert, wo dem Sammler aber noch mit viel Spott begegnet wurde. Es wurde von einigen wenigen betrieben, da nach der Entstehung der Entomologie als eigene Wissenschaft im 18. Jahrhundert Insektensammlungen im Allgemeinen eine wichtige Grundlage wissenschaftlicher Arbeit als Dokumentations- und Vergleichsinstrument boten. Diese Bedeutung besteht bis heute, besonders wichtig zur Fundierung der Nomenklatur ist die Anlage und Betreuung von Typensammlungen.