streiten sich um Futter durch intensiverer Rosafärbung
Heben die Tiere das eine Bein an, neigt sich das andere nach innen. Die Gelenke rasten dann ein und halten damit eine stabile Position.
Flamingos sind tag- und nachtaktiv, viele Arten fressen sowohl am Tage als auch in der Nacht.
In Afrika sind Rosaflamingos hingegen überwiegend am Tage, Zwergflamingos dagegen zumeist in der Nacht aktiv.
Alle Flamingos sind sehr gesellig, die Kolonien bestehen oft aus Tausenden oder Zehntausenden Individuen.
Am größten sind einige Kolonien des Zwergflamingos in Ostafrika, die bis zu 1 Million Individuen umfassen können.
Flamingos können sowohl bei Tag als auch bei Nacht nach Nahrung suchen. Ihr Tagesrhythmus variiert abhängig vom jeweiligen Verbreitungsgebiet und der Jahreszeit.
Da sie als verhältnismäßig große Vögel zu einem großen Teil von kleinen oder gar sehr kleinen Organismen leben, sind die Vögel häufig gezwungen, nicht nur während der Tagesstunden nach Nahrung zu suchen.
Auch Störungen in den Nahrungsgebieten können Einfluss auf den Tagesrhythmus haben. So suchen Rosaflamingos z.B. in Spanien und Südfrankreich am Abend Reisfelder auf, weil sie dann ungestört fressen können.
Flamingos suchen in Trupps nach Nahrung, die mehrere tausend Individuen umfassen können. Sie profitieren von einer gemeinsamen Nahrungssuche, weil das einzelne Individuum dann weniger Zeit aufwenden muss, um nach Gefahren Ausschau zu halten.
Flamingos brüten nur in Gebieten, in denen sie weitgehend ungestört sind. Solche Stellen finden sich nicht notwendigerweise an Gewässern, die den Flamingos auch ausreichend Nahrung bieten. Brütende Rosaflamingos fliegen täglich Distanzen von 30-40 Kilometern zur Nahrungssuche.