Wiesenblumen

"Natürliche" Blumen!

Bekannte Arten

Wiesenschaumkraut, Margerite, Gamander Ehrenpreis, Löwenzahn, Gänseblühmchen, Klee, Klatschmohn, Wiesenwitwenblume, Wegerich, Nelken, Salbei, ...

Aussaat

Bei dem Anblick von Wiesenblumen wird man sofort nostalgisch, denkt an Urlaub auf dem Land, an weite Felder… Zumeist wachsen sie einfach so am Wegesrand, in ihrem natürlichen Umfeld. Ihre Kultur mag mitunter schwierig scheinen, da die Samen mancher Arten extrem winzig und zerbrechlich sind. Man kann sie durch Aussaat kultivieren – eine heikle, aber von den Spezialisten befürwortete Methode. Arbeitsintensiver, aber ebenso möglich, ist die Kultur durch Pflanzung.

Schnittblumen

"Künstliche" Blumen!

Schnittblumen sind Blumen, die für die Verwendung in Gestecken, als Blumenstrauß, etc. angebaut und vermarktet werden.

Schnittblumen dienen der Dekoration und als Geschenk zu besonderen Anlässen.

Bei guter Pflege halten Schnittblumen einige Tage. Um Schnittblumen vor dem raschen Verwelken zu bewahren, werden sie mit ihren Stielen in einen wassergefüllten Behälter gestellt, bis zum Verkauf in der Regel in Eimer, beim Endkunden meist in eine Vase. Um die Haltbarkeit zusätzlich zu erhöhen, dienen Maßnahmen wie frisches Anschneiden der Stiele, schräges Anschneiden der Stiele, Aufbewahren unter möglichst idealer Temperatur, und so weiter.

Der Weltmarkt für Schnittblumen hatte im Jahr 2000 ein Volumen von etwa sieben Milliarden US-Dollar. Der größte Exporteur von Schnittblumen sind die Niederlande – 2011 exportierten die Niederlande Schnittblumen und Topfpflanzen im Wert von 5,243 Milliarden Euro, was gegenüber 2010 einer Zunahme von 1,9 Prozent entspricht. Auf den Plätzen danach folgen Kolumbien, Israel, Ecuador, Kenia und Spanien.

Weltweit größter Importeur von Schnittblumen ist Deutschland – allein 30 Prozent der in den Niederlanden produzierten Pflanzen werden nach Deutschland verkauft. Der Umsatz im Gesamtmarkt für Schnittblumen und Zimmerpflanzen als auch Beet- und Balkonpflanzen, Stauden sowie Gehölze betrug 2011 in Deutschland 8,6 Milliarden Euro. Allein 35,6 Prozent machten hierbei den Umsatz von Schnittblumen aus (3,06 Milliarden Euro).

Kritik

Sowohl die Arbeitsbedingungen als auch die ökologischen Auswirkungen intensiver Blumenproduktion haben Kritik hervorgerufen. Die Zeitschrift Ökotest wies beispielsweise im Mai 2011 eine hohe Pestizid-Belastung bei Schnittblumen aus konventionellem Handel nach. Bis zu 20 verschiedene Pflanzenschutzgifte pro Strauß wurden gefunden. Aus dieser Kritik ging die Schaffung des „Flower Label Program“ (FLP) hervor, durch das sozial und ökologisch verträglich produzierte Blumen im Handel gekennzeichnet werden.