Der Elo entstand im Jahr 1987, als die deutschen Hundezüchter Marita und Heinz Szobries sich zum Ziel setzten, das Beste aus den Rassen Old English Sheepdog (Bobtail), Chow Chow und Eurasier in einer neu geschaffenen Rasse zu vereinen: Angelehnt an diese drei Ausgangsrassen nannten sie die aus dieser Selektion hervorgegangenen Vierbeiner Eloschaboro, heute kurz: Elo. Dabei war die Optik zweitrangig, wichtig war dem Züchter-Paar vor allem ein Verhalten, das den Elo zum idealen Familienhund prädestinieren sollte. Die neu geschaffene Rasse sollte das ursprüngliche Wesen des Eurasiers mit dem sanften Charakter eines Bobtails vereinen und dabei außerdem die Gesundheit in den Fokus rücken. 1995 entstand der Wunsch nach einem kleineren Begleithund, der die bisher erzielten positiven Eigenschaften des Elos aufwies. Man kreuzte daraufhin Pekingesen, Kleinspitze und Japan-Spitze ein, so dass bei ansonsten gleichen Zuchtzielen ein Hund von handlicher Größe entstand.
Gesundheit aus optimaler Zucht
Wer einen Elo möchte, sollte sich bei einem entsprechenden Züchter nach Welpen erkundigen. Diese sollten in jedem Fall der „Elo-Zucht und Forschungsgemeinschaft“, kurz EZFG, angehören, denn es gibt für den Elo im Unterschied zu anerkannten Hunderassen keinen Dachverband wie die FCI, die Rassevereine unter sich vereint. Seriöse Elo-Züchter gehören der EZFG an – ohne Wenn und Aber! Um seine Schützlinge vor Erbkrankheiten zu schützen, sollte der Züchter gemäß den Vorschriften beziehungsweise Empfehlungen der EZFG die Elterntiere via Röntgen auf Hüft- und Ellbogendysplasie und kleine Elos auf einen korrekten Stand der Kniescheibe untersuchen lassen sowie diverse Augenuntersuchungen von zertifizierten Tierärzten durchführen lassen. Die EZGF empfiehlt hierfür in Deutschland explizit Tierärzte, die dem „Dortmunder Kreis – DOK, Gesellschaft für Diagnostik genetisch bedingter Augenerkrankungen bei Tieren e.V.“ angehören. Im europäischen Ausland wäre hierfür am besten ein Tierarzt des European College of Veterinary Ophthalmologist (ECVO) aufzusuchen. Auf der Internetpräsenz der EZFG finden Sie zahlreiche aktuelle Statistiken rund um die Gesundheit des Elo, denn diese bildet einen Schwerpunkt der Zuchtbemühungen. Bei guter Gesundheit und Pflege erreichen die Vierbeiner ein Alter von durchschnittlich 12 bis 14 Jahren, wobei die kleinere Variante tendenziell etwas älter werden kann.