In der Heian-Zeit kam es zu einer ersten Blüte, als der Hofadel unter chinesischen Einflüssen eine eigenständige Dichtkunst und Literatur entwickelte.
In den darauffolgenden Epochen wurde das Land immer wieder von Bürgerkriegen verwüstet, wodurch die Samurai zur wichtigsten Schicht aufstieg.
Neben der Kriegs- und der Schwertschmiedekunst bildete sich auch eine neue Form des Buddhismus, der Zen heraus, der den Kriegern zusprach.
Erst in der Edo-Zeit im 17. Jahrhundert kam das Land wieder zur Ruhe.
Der Einfluss des Zen spiegelte sich nun auch in Dichtkunst, Gartenkunst und Musik wider.
Durch Frieden und wirtschaftlichen Aufschwung kam in dieser Zeit auch die vierte Schicht, die Händler, zu Reichtum.
Eine dritte Blütezeit der Kultur erlebt Japan in der Nachkriegszeit, in der Japan eine lebhafte Popkultur hervorgebracht hat,
die westliche Einflüsse und japanische Tradition verbindet.
Besonders in der Architektur und den Häusern wird Japans kontrastreiche Kultur deutlich. Städte sind architektonisch bunt und abwechslungsreich.
Denn hier treffen moderne Bauten auf traditionelle Häuser und Zen-Gärten. Der japanische Stil besteht aus viel Holz und den bekannten Papierwänden.