Über Marc Aurel
1. Januar 2018 von Murad
Orginaltext
DE MARCO AURELIO
Quod Marcomanni et Quadi saepe Danuvium, quo imperium Romanum a Germanis divisum erat
, transibant, Marcus Aurelius contra illas gentes bellum gerere statuit. Quas postquam
nonnullis proeliis superavit et e finibus Romanis expulit, copias Romanas trans Danuvium in fines Quadorum traducere decrevit. At ibi Marcum Aurelium, quia dhuc multa bella feliciter gesserat, fortuna destituit. Eius copiae enim ab ingenti exercitu Quadorum circumventae sunt. Romani se fortissime defendentes complures quidem hostes interfecerunt, sed quadi subito se receperunt et equitibus suis celerrimis exercitum Romanum incluserunt. Romani medio in campo ab hostibus inclusi magno in periculo erant. Aestas erat et iam diu aqua deerat. Milites et proelio et sole fessi sitim vix diutius tolerare potuerunt. Hostium exercitum magnum vincere non potuerunt neque ulla spes auxilii erat. Sed quaedam res Marco Aurelio saluti erat: In exercitu eius nonnulli Christiani erant. Imperator, quod Christianos ad deum suum orantes saepe e periculis servatos esse audiverat, eos id
rogavit: „Orate ad deum vestrum!“ Christiani orare coeperunt auxiliumque
divinum petiverunt. Ecce, miraculum accidit: Nam subito tonuit, deinde pluere coepit. Dum Romani cupidissime aquam galeis captam bibunt, multi Quadi fulminibus necati esse dicuntur. Deinde proelium iterum commissum est et Quadi hoc miraculo maxime territi brevi tempore victi sunt.
Übersetzung
Weil die Markomannen und die Quaden oft über die Donau, durch welche das Imperium Romanum von den Germanen getrennt war, gingen, beschloss Marcus Aurelius Krieg gegen jene Völker zu führen. Nachdem er diese in mehreren Schlachten besiegt und vom römischen Gebiet vertrieben hatte, beschloss er die römischen Truppen über die Donau ins Gebiet der Quaden zu führen.
Aber dort ließ das Glück (den) Markus Aurelius, der bisher viele kriege glücklich geführt hatte, im Stich. Seine Truppen wurden nämlich von einem gewaltigen Heer der Quaden umzingelt. Die Römer, die sich sehr tapfer verteidigten, töteten zwar mehrere Feinde, aber plötzlich zogen sich die Quaden zurück und schlossen das römische Heer mit ihren schnellen Reitern ein. Die Römer, die mitten auf dem Feld von den Feinden eingeschlossen waren, befanden sich in großer Gefahr. Es (war=) herrschte Hitze und schon lange fehlte Wasser. Die Soldaten waren sowohl von der Schlacht als auch von der Sonne erschöpft und konnten den Durst kaum länger ertragen. Sie konnten das große Heer der Feinde nicht besiegen und hatten (nicht irgendeine =) keine Hoffnung auf Hilfe. Aber eine (gewisse) Sache (war dem Markus Aurelius zum Heil=) brachte dem M.A. Heil: In seinem Heer waren einige Christen. Der Kaiser bat diese, weil er gehört hatte, dass die zu ihrem Gott betenden Christen oft aus Gefahren gerettet worden waren, (dies=) Folgendes: „Betet zu eurem Gott!“
Die Christen begannen zu beten und erbaten göttliche Hilfe. Siehe, da geschah ein Wunder: Denn plötzlich donnerte es, dann begann es zu regnen. Während die Römer sehr gierig das in den Helmen aufgefangene Wasser tranken, sollen viele Quaden durch Blitze getötet worden sein. Dann wurde die Schlacht wieder begonnen und die durch dieses Wunder sehr erschreckten Quaden wurden in kurzer Zeit besiegt.
Hintergrungdsgeschichte
24. Dezember 2017 von Murad
Etwa hundert Jahre nach Nero regierte Kaiser Mark Aurel, ein gebildeter und besonnener Herrscher, der
sich auch als Philosoph betätigte. Da immer wieder fremde Völker ins römische Territorium einfielen,
musste er gegen seine Überzeugung einen großenTeil seiner Regierungszeit Kriege führen. Lange Zeit
hielt er sich dabei auch im Gebiet des heutigen Österreich auf.
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