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Lektion 29

Über den siegreichen Konstantin

1. Januar 2018 von Murad

Orginaltext

DE CONSTANTINO VICTORE

Iam diu inter copias Constantini et Maxentii bellum civile gerebatur. Constantino ipso in proelio pugnante Maxentius Roma exire metuit . Nam oraculum audiverat sibi extra urbem mortem imminere . Utriusque exercitus milites fortissime pugnabant; neque his fuga nota erat neque illis. Quamquam Maxentio maiores copiae erant, tamen neuter vincere potuit. Quadam autem nocte Constantinus dormiens signum Christi vidisse dicitur, in quo scriptum erat: „In hoc signo vinces!“ Itaque postero die signum Christi in scutis notari iussit et exercitum contra hostes duxit. Prope pontem Mulvium proelium grave commissum est. Interea Romae Maxentius, quia proelio se abstinebat, a plebe acriter increpitatus erat. Qua de causa quibusdam senatoribus convocatis libros Sibyllinos consulere constituit. Hoc responsum ei nuntiatum est: „ Hodie hostis Romanorum interibit.“ Quibus verbis auditis Maxentius, qui Constantinum illum hostem Romanorum esse putavit, in spem victoriae adductus est Romamque reliquit. Tiberim ponte Mulvio transiit et in pugnam contendit. Ab utraque parte summo studio pugnabatur; postremo Constantinus Deo iuvante hostem vicit. Quo viso Maxentius fugae se mandavit. At ponte interea interrupto Tiberim transire non iam potuit et multitudine fugientium pressus in flumen pulsus est. .

Übersetzung

Schon lange wurde zwischen den Truppen des Konstantin und des Maxentius Bürgerkrieg geführt. Während Konstantin selbst in der Schlacht kämpfte, fürchtete sich Maxentius aus Rom hinauszugehen. Denn er hatte ein Orakel gehört, dass ihm außerhalb von Rom der Tod drohe. Die Soldaten von beiden Heeren kämpften sehr tapfer, weder diesen noch jenen war Flucht bekannt. Obwohl Maxentius die gößeren Truppen hatte, konnte keiner von beiden gewinnen. Als Konstantin aber eines Nachts schlief, soll er das Zeichen Christi gesehen haben, auf welchem geschrieben (worden) war: „In diesem Zeichen wirst du siegen!“ Daher ließ er am darauf folgenden Tag das Zeichen Christi auf die Schilde zeichnen und führte die das Heer gegen die Feinde. Nahe der milvischen Brücke wurde eine schwere Schlacht begonnen. Inzwischen war Maxentius in Rom heftig vom Volk getadelt worden, weil er sich von der Schlacht fernhielt. Aus diesem Grund beschloss er, nachdem er (gewisse) Senatoren zusammengerufen hatte, die sibyllinischen Bücher zu befragen. Diese Antwort wurde ihm gemeldet: Heute wird der Feind der Römer untergehen.“ Nachdem er diese Worte gehört hatte, verließ veranlasst durch die Hoffnung auf den Sieg Maxentius Rom, weil er glaubte, dass Konstantin jener Feind der Römer war. Er überquerte den Tiber bei der Milvischen Brücke und eilte zur Schlacht. Von beiden Seiten wurde mit höchstem Einsatz gekämpft; schließlich besiegte Konstantin den Feind, weil Gott ihm half. Nachdem er dies gesehen hatte, flüchtete Maxentius. Aber er konnte den Tiber nicht überqueren, da inzwischen die Brücke abgebrochen worden war, und von der Menge der Fliehenden bedrängt wurde er in den Fluss gestoßen.


Hintergrungdsgeschichte

24. Jänner 2017 von Murad

Am Ende des dritten Jahrhunderts führte Kaiser Diokletian, der den Zerfall des römischen Reiches befürchtete, eine Verwaltungsreform durch und teilte die Macht auf zwei gleichberechtigte Kaiser auf. Da er auch in den Christen eine Bedrohung sah, kam es zu den schwersten Christenverfolgungen. Bald nach seinemTod kämpften Maxentius und Konstantin im Jahre 312 um die Herrschaft.

Klick hier damit du mehr über die Christenverfolgung weißt.

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